Aktuelles
Es gibt Zeiten in denen ich dem Leben entfliehen möchte, nach Hause gehen und mich einfach nur verstecken. Dort unter einer Decke verborgen spaziere ich durch meine Welt bis ich mir selbst wieder nahe bin.
Diese und andere Gedanken haben mich zu diesen Zeilen inspieriert:
Ich falle in die Schwere
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Ich falle in die Schwere
zieht mich hinein
in den Nebel
dick atmet die Luft
ich sehe die Wolken schweben
über mir dreht sich die Sonne
fehlen mir die Sterne
ein Traum zieht mich davon
ins Dickicht
eine Türe knarrt dunkel
ein altes Haus
ich schrecke auf – nochmal
im Alb grabe ich die Höhle
das Versteck im Morgengraun
Raben kreischen kreiselnd
über mir verlorene Zeit
zieht mich tiefer
ich falle in die Schwere
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bis ein greller Strahl
leuchtend hell mit festem Griff
mich erneut befreit.
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©Sandy Seeber, 2016
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Ich freue mich auf Ihr ‘Gefällt mir’, Ihre Kommentare und bin darüber hinaus auch dankbar für das Teilen meiner Beiträge.
Bis bald,
Ihre Sandy Seeber
März 2016