Ausgegraben: 2012
Loslassen ist wichtig, erzählte man mir und doch schien es unheimlich schwer. Die Freiheit klopfte dennoch an der Tür und so stellte sie sich mir vor:
Freiheit
In der Ferne schwebt das Abendlicht
im Dunst der Finsternis.
Ich schaue zurück,
zurück in das gedrückte Sein.
Vergebens habe ich nach Kraft gesucht,
während die Last an der Schwäche des Trägers scheiterte.
Alles in funkelnden Scherben,
fast wie Sterne, die Unendlichkeit erzählen.
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Vor mir
das Nichts,
das Nichts des Vertrauens.
Eine neue Bekannte im Moment des Selbst.
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Ich greife nach ihr
Ich fühle ihre Stärke
Ich lasse los und falle,
falle aus den Krallen meiner Vergangenheit.
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ERLÖST jubelt die Freiheit mir zu
ERLÖST schallt es in mir
Einfach so und
ich bin frei!
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© Sandy Seeber, 2012 – – erschienen in der Anthologie der Bibliothek deutschsprachiger Gedichte “Ausgewählte Werke XV – 2012″, herausgegeben von Relais Verlags-GmbH.
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Ich freue mich auf Ihr ‘Gefällt mir’, Ihre Kommentare und bin darüber hinaus auch dankbar für das Teilen meiner Beiträge.
Bis bald,
Ihre Sandy Seeber