(Un)sinnige Sorgen eines Schriftstellers


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©Sandy Seeber, 2014

Die Luft im Raum verdichtete sich zunehmend zu einem feurigen Ballon, der in seiner Dünnhäutigkeit Gefahr lief, an einer zu spitzen Bemerkung zu platzen. Die aus diesem Grund vorsichtig um ihn herum schleichenden Sätze verpufften schließlich nahezu ungehört, was dazu führte, dass der ranziger Duft eines bleiernen Spielkastens den Schwelbrand, der gefährlich nahe an der Oberfläche kratzte, weiter nährte. Nur die gut erzogenen Manieren konnten gerade noch die Wogen glätten, welche immer wieder hungrig nach draußen züngelten, um ihrer Leidenschaft Ausdruck zu verleiten.

Was für ein spannendes Bild, erkannte die Kreativität während die Logik auf den Irrsinn verwies, den der Hobbyschriftsteller in seiner alltäglichen Profession zu der unsinnigen Sorge verführte, wie dieses Gemälde wohl mit Worten zu zeichnen wäre.

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©Sandy Seeber, April 2015

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